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Know-how

FFP1 Masken, FFP2 Masken, FFP3 Masken: Schutzstufen

Atemschutzmasken FFP1, FFP2 und FFP3: Schutzklassen und Wiederverwendbarkeit

Die Schutzklassen FFP1, FFP2 und FFP3

FFP-Masken schützen vor partikelförmigen Schadstoffen wie Staub, Rauch und Aerosol. Es gibt sie in den drei Schutzstufen FFP1, FFP2 und FFP3. Diese sind nach EN 149:2001+A1:2009 (entspricht DIN EN 149:2009-08) europaweit normiert. Atemschutzmasken mit höheren Schutzstufen filtern effektiver und dürfen daher gegen gesundheitsschädlichere Schadstoffe und höhere Schadstoffkonzentrationen eingesetzt werden.

Informationen zum Thema Atemschutz gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 finden Sie hier.

Schutzklassen von FFP1-Masken, FFP2-Masken und FFP3-Masken

Entsprechend der DGUV Regel 112-190 dürfen FFP1-Masken bei Schadstoffkonzentrationen bis zum 4-fachen des Arbeitsplatzgrenzwertes (AGW) eingesetzt werden. 

Sie schützen gegen ungiftige Partikel auf Wasser- und Ölbasis, nicht jedoch gegen krebserzeugende und radioaktive Stoffe, luftgetragene biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppen 2 und 3 + Enzyme. 

Die Gesamtleckage (Undichtigkeit) beträgt maximal 22%, mindestens 80% der Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert.

Typische Anwendungen für eine FFP1-Maske finden sich beispielsweise in der Lebensmittelindustrie.

Zu den Moldex FFP-Masken

Entsprechend der DGUV Regel 112-190 dürfen FFP2-Masken bei Schadstoffkonzentrationen bis zum 10-fachen des Arbeitsplatzgrenzwertes (AGW) eingesetzt werden. 

Sie schützen gegen gesundheitsschädliche Partikel auf Wasser- und Ölbasis, nicht jedoch gegen krebserzeugende Stoffe, radioaktive Partikel, luftgetragene biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppe 3 und Enzyme.

Die Gesamtleckage (Undichtigkeit) beträgt maximal 8%, mindestens 94% der Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert.

Typische Anwendungen für eine FFP2-Maske sind beispielsweise der Umgang mit Weichholz, Glasfasern, Metall, Kunststoffen (nicht PVC) und Ölnebel.

Das Robert Koch-Institut (RKI) empfiehlt zur Behandlung und Pflege von Patientinnen und Patienten mit einer Infektion durch das Coronavirus SARS-CoV-2 FFP2-Masken sowie FFP3-Masken. Weitere Informationen zum Thema Atemschutz gegen das Coronavirus finden Sie hier.

Zu den Moldex FFP-Masken

Entsprechend der DGUV Regel 112-190 dürfen FFP3-Masken bei Schadstoffkonzentrationen bis zum 30-fachen des Arbeitsplatzgrenzwertes (AGW) eingesetzt werden. 

Sie schützen gegen gesundheitsschädliche und krebserzeugende Partikel auf Wasser- und Ölbasis sowie gegen radioaktive Partikel, luftgetragene biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppe 2+3 und Enzyme.

Die Gesamtleckage (Undichtigkeit) beträgt maximal 2%, mindestens 99% der Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert.

Typische Anwendungen für eine FFP3-Maske sind beispielsweise der Umgang mit Schwermetallen, Hartholz, Bremsstaub, radioaktiven Stoffen, Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Pilzsporen sowie Edelstahlschweißen.

Das Robert Koch-Institut (RKI) empfiehlt zur Behandlung und Pflege von Patientinnen und Patienten mit einer Infektion durch das Coronavirus SARS-CoV-2 FFP2-Masken sowie FFP3-Masken. Weitere Informationen zum Thema Atemschutz gegen das Coronavirus finden Sie hier.

Zu den Moldex FFP-Masken


Zertifizierte FFP2-Masken und FFP3-Masken erkennen

Woran man erkennt, ob eine FFP-Maske wirklich zugelassen wurde und was eine gute FFP2-Maske und FFP3-Maske ausmacht, erfahren Sie hier.

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FFP-Masken reinigen und wiederverwenden

FFP-Masken wurden als Arbeitsschutzprodukte konzipiert. Entsprechend den Vorgaben der Arbeitsschutznorm EN149 müssen sie mindestens einer Arbeitsschicht von acht Stunden standhalten. Nur FFP-Masken, die besondere Anforderungen erfüllen, erhalten die Kennzeichnung „R“. Sie können gereinigt werden und dürfen (mit Einschränkungen) länger als eine Arbeitsschicht getragen werden. Diese Regel gilt unabhängig vom Hersteller für alle FFP-Masken.

 

Wiederverwendung von FFP2-Masken für Privatpersonen

Zum Schutz gegen das Coronavirus werden FFP2-Masken inzwischen auch häufig von Privatpersonen genutzt. Entsprechend den DGUV-Regeln ist eine Mehrfachverwendung von FFP2-Masken beim Umgang mit Coronaviren grundsätzlich nicht erlaubt, unabhängig vom Hersteller. Im Privatgebrauch, z.B. beim Einkaufen oder in öffentlichen Verkehsmitteln, kann unter Umständen mit einer geringen Erregerbelastung gerechnet werden. Zudem sind FFP2-Masken vergleichsweise teuer und oft nur begrenzt verfügbar. Daher haben die FH Münster und die Westfälische Wilhelms-Universität Münster Verfahren geprüft, die das Infektionsrisiko bei der Mehrfachverwendung verringern sollen. Das Projekt wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gefördert und zeigt auf, dass die Wiederverwendung von FFP-Masken für Privatpersonen sinnvoll sein kann. Weitere Informationen finden Sie hier (ePaper, externer Link).

Kennzeichnung der Wiederverwendbarkeit

Bei FFP-Masken mit der Kennzeichnung "NR" für "non reusable" ist der Gebrauch auf die Dauer einer Arbeitsschicht von acht Stunden begrenzt.

Bei FFP-Masken mit der Kennzeichnung "R" für "reusable" ist die Wiederverwendung über die Dauer einer Arbeitsschicht hinaus möglich. Beim Umgang mit radioaktiven und luftgetragenen biologischen Arbeitsstoffen (z.B. Schimmelpilzen, Bakterien und Viren) dürfen diese FFP-Masken entsprechend der DGUV-Regel 112-190 jedoch auch nur einmal oder höchstens für die Dauer einer Arbeitsschicht verwendet werden.

Alle Moldex FFP-Masken mit der Kennzeichnung "R" haben eine Dichtlippe, die gereinigt und desinfiziert werden kann, sowie AirWave® Longlife-Faltfilter für niedrigen Atemwiderstand.

FFP-Masken mit der zusätzlichen Kennzeichnung "D" haben die Dolomitstaubprüfung bestanden. Sie verfügen über ein besonders hohes Staubaufnahmevermögen und bieten langanhaltend niedrige Atemwiderstände. 

Eine bestandene Dolomitstaubprüfung ist für FFP-Masken mit der Kennzeichnung "R" verpflichtend, für Masken mit der Kennzeichnung "NR" freiwillig.


FFP-Masken mit Ausatemventil

Ein Ventil an einer FFP-Maske ist ein zusätzliches Komfort-Merkmal, das nichts mit der FFP-Schutzstufe zu tun hat. Es öffnet sich beim Ausatmen, beim Einatmen bleibt es dicht verschlossen. So wird warme und feuchte Ausatemluft direkt und ungefiltert aus der Atemschutzmaske geleitet, beim Einatmen bleibt die hohe Filterleistung der FFP-Maske erhalten. Das Ausatemventil sorgt so für ein angenehmeres Klima in der FFP-Maske und für leichteres Ausatmen. Moldex bietet FFP1-Masken, FFP2-Masken und FFP3-Masken wahlweise mit oder ohne Ausatemventil an.


Häufige Fragen zu FFP1-Masken, FFP2-Masken und FFP3-Masken

Hier erhalten Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zu FFP1-Masken, FFP2-Masken und FFP3-Masken.

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Infografik: Wissenswertes zu FFP2-Masken und FFP3-Masken

Das Wichtigste zu FFP2-Masken und FFP3-Masken einfach erklärt: Maskentypen, Schutzstufen, Ausatemventil etc.

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FFP-Masken gegen das Coronavirus SARS-CoV-2

Finden Sie hier Informationen zum Thema Atemschutzmasken gegen das Coronavirus SARS-CoV-2.

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Produktübersicht FFP-Masken von Moldex

Hier finden Sie zuverlässige, komfortable FFP-Masken in den Schutzstufen FFP1, FFP2 und FFP3.

Zu den Produkten


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